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INHALT
>PILLE & Co. |
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Verhütungsmittel
A-Z
Teil 1/1 |
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INHALT: |
Empfängnisverhütung
-
Verhütung
- was ist am besten? -
So
sicher sind die Verhütungsmethoden -
Übersicht
über Mittel und Methoden der Empfängnisregelung
-
Übersicht
der Möglichkeiten der Fruchtbarkeitswahrnehmung
-
Kondom,
Spirale,
Diaphragma,
chemische Mittel,
Implanon
Die Pille -
Alles was Du wissen musst ::> Fragen, Geschichte, Anwendungen,
Kosten
Pille
"danach"
Links
::> Pille, Verhütungsmittel,
Pubertät, weiteres |
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EMPFÄNGNISVERHÜTUNG |
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Darunter versteht man alle Mittel und
Methoden, mit denen man verhindern kann, dass eine Schwangerschaft entsteht.
Verhütungsmittel für die Frau sind die
Pille, das Diaphragma oder Pessar und die Spirale. Ausserdem gibt es
spermatötende Zäpfchen, das sind chemische Verhütungsmittel. Weiter gibt es
verschiedene Methoden, mit denen eine Frau versuchen kann herauszufinden, an
welchen Tagen sie schwanger werden kann und an welchen nicht. Zur Verhütung
kann ein Paar dann nur an den unfruchtbaren Tagen miteinander schlafen.
Welches Verhütungsmittel für die
einzelne Frau oder das einzelne Mädchen am günstigsten ist, darüber berät
der Frauenarzt oder die Frauenärztin.
Männer können verhüten, indem sie vor
dem Geschlechtsverkehr ein Kondom über das steife Glied ziehen. Darin wird die
Samenflüssigkeit aufgefangen. So verhindert man, dass die Samenzellen in die
Gebärmutter gelangen und ein Ei befruchten können. |
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VERHÜTUNG
- was ist am sichersten? |
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Bei aller Liebe - wenn's um die
Vermeidung einer ungewollten Schwangerschaft geht, sind meistens die Frauen
gefragt. Hier ein Überblick über die modernen Verhütungs-Methoden.
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Anti-Baby-Pille:
Etwa sechs Millionen Frauen in Deutschland nehmen sie. Die meisten eine
Mikropille, ein Kombinationspräparat, das Gestagen und nur eine geringe Dosis
Östrogen enthält. Neben der Sterilisation die sicherste Methode. 40% der
Mädchen und Frauen benutzen die Pille
-
Sterilisation:
Eileiter bei der Frau oder Samenleiter beim Mann werden durchtrennt. Das kann
bei Männern in manchen Fällen rückgängig gemacht werden, bei Frauen nicht
(möglich in einigen Jahren).
-
Intra-Uterin-System:
Eine Art Spirale, die geringste Mengen eines Gestagen-Hormons abgibt. Sie wird
vom Arzt eingesetzt.
-
Kupfer-Spirale:
Sie gibt Kupfer-Ionen ab, die die Beweglichkeit der männlichen Spermien
behindern und gleichzeitig verhindern, dass ein befruchtetes Ei sich einnistet.
-
Barriere-Methode:
Dazu gehören Kondom und Diaphragma,
das die Frau sich selbst einsetzt.
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Computer:
Mit Spezialgeräten (aus der Apotheke) können Frauen Hormonspiegel und
Temperaturschwankungen messen. Der Mini-Computer berechnet, ob Schwangerschaft
möglich ist oder nicht.
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So
sicher sind die Verhütungsmethoden |
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geringes Risiko... |
mittleres
Risiko... |
hohes Risiko... |
Intra-Uterin-System:
99,9 % |
Kondom:
90 % bis 99,3 % |
Temperatur-Methode:
68 % bis 97 % |
Sterilisation:
99,9 % |
Diaphragma:
93 % bis 98 % |
- |
Mikropille:
99 % bis 99,97 % |
Mini-Computer:
94 % |
- |
Kupfer-Spirale:
97 % bis 98,5 % |
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- |
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Übersicht
über Mittel und Methoden der Empfängnisregelung |
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Name |
Was
ist es?
Wie wirkt es? |
Wie
sicher ist es?
(Pearl Index
in %) |
Was
ist zu beachten? |
Wo
bekommt man es? |
Was
kostet es? |
Pille |
Hormontabletten;
Verhindern den Eisprung |
Bei
richtiger Anwendung sehr sicher;
Pearl Index: 0,01-1% |
Bei
Erbrechen 2-4 Stunden nach der Einnahme keine Sicherheit mehr; Neue Einnahme
erforderlich.
Bei Durchfall unbedingt
Arzt/Ärztin aufsuchen;
Medikamente (z.B.
Antibiotika) beeinträchtigen die Wirkung; |
Mit
Rezept in Apotheken;
Information und
Beratung bei den PRO FAMILIA Beratungsstellen |
ca.
7,50€ bis zu 35€ im Monat;
In Deutschland bis zum 21. Lebensjahr kostenlos |
Kondom |
Gummischutz
der über das steife Glied gezogen wird;
Samenzellen gelangen
nicht in die Scheide |
Bei
richtiger Anwendung sicher. bester Schutz vor AIDS!
Pearl Index: 7 - 14 % |
Beim
Kauf: Markenfabrikate mit "DLF" Siegel (elektronisch
geprüft)/Haltbarkeitsdatum! Beim Anwenden: keine spitze Gegenstände, keine
fetthaltigen cremes oder Öle. |
Apotheke,
Drogerie, PRO FAMILIA Beratungsstelle, Warenhaus, Automaten |
ca.
0,50 € pro Stück |
Diaphragma |
gewölbtes
Gummi, von einem elastischen Ring gehalten + Creme;
Samenzellen kommen nicht in die Gebärmutter |
Bei
richtigem Sitz und der Verwendung von Creme sicher;
Pearl Index: 2- 20% |
maximal 2
Std. vor dem Geschlechtsverkehr einsetzen; - muss nach dem GV mindestens 6 - 8
Std. in der Scheide bleiben; - während dieser Zeit nicht baden, schwimmen; -
Haltbarkeit 2 Jahre |
Frauenarzt/-ärztin;
PRO FAMILIA Beratungsstellen |
Diaphragma
ca. 15 bis 25 €; Creme ca. 10 € |
chemische
Mittel |
Creme,
Schaum, Zäpfchen, Vaginaltabletten;
sie lösen sich in der Scheide auf und
verbreiten sich, die Samenzellen werden abgetötet |
Als
alleiniger Schutz sehr unsicher, daher nicht geeignet! Nur in Kombination mit
dem Diaphragma (+ Creme) zu benutzen!
Pearl Index: 5 - 50% |
mindestens
10 Min. vor dem GV einführen; - Wirkungsdauer ca. 1 Std.; - nicht in der Sonne
oder in Heizungsnähe aufbewahren; - Haltbarkeitsdatum beachten. |
Apotheke,
Drogerie; Warenhaus |
verschieden;
zwischen 10-15 € |
Spirale
- IUP |
Körperverträgliches
Kunststoffteil, in verschiedenen Formen. Besteht aus Schaft und horizontalem Teil,
meist T-förmig. Schaft mit Kupferdraht umwickelt. Am unteren Ende hängen 1 bis
2 dünne Kunststofffäden.
Wird vom Arzt in die Gebärmutterhöhle
eingelegt. Samenzellen werden in ihrer Beweglichkeit gestört. Einnistung eines
eventuell befruchteten Eies wird verhindert. |
Hohe
Sicherheit, abhängig auch vom Kupfergehalt der Spirale und richtiger Grösse. |
Kann nur
vom Arzt eingelegt werden. Erste Kontrolluntersuchung nach 14 Tagen notwendig.
Regelmässig muss mit Hilfe der in die Scheide hineinreichenden Fäden der Sitz
überprüft werden. Alle 6 Monate Überprüfung mit Ultraschall durch den Arzt
notwendig. Ausführliches Beratungsgespräch vor dem Einsetzen ist wichtig.
Wegen verschiedener Nebenwirkungen für Jugendliche nicht geeignet. |
beim
Frauenarzt oder der Frauenärztin |
Preise
unterschiedlich (bis zu 130 € für Spirale und Einlegen). Kosten für
Beratung und Kontrolluntersuchungen werden von den Kassen übernommen. |
Implanon
(Hormonstäbchen) |
Infos findest Du
hier:
hormonimplantat.de
implanon.de |
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*Pearl Index: je höher die Zahl,
desto unsicherer die Methode! |
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Übersicht
der Möglichkeiten der Fruchtbarkeitswahrnehmung |
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Name |
Was
ist es ?
Wie wirkt
es ? |
Wie
sicher
ist es ? |
Was
ist zu beachten ?
"NFP"
(Natürliche Familienplanungs
methoden)
werden erst nach längerem Üben und guter Körperkenntnis sicher.
Vorherige
Beratung notwendig.
Methoden
für Jugendliche nicht geeignet. |
Wie
bekommt
man es ?
Information
bei
allen PRO
FAMILIA Beratungsstellen
und
Frauenärzten/
-ärztinnen |
Was
kostet es?
Nichts.
Während
der fruchtbaren Tagen muss jedoch verhütet werden. |
1.Kalendermethode |
Fruchtbare und unfruchtbare
Tage werden mit Hilfe eines Menstruationskalenders ausgerechnet (z. B. Knaus -
Ogino) |
Unsicher,
nicht zu empfehlen! |
2.Temperaturmethode |
Damit kann man
feststellen,wann der Eisprung stattgefunden hat. Es kommt nach dem Eisprung zur
Temperaturerhöhung um mindestens 0,2° gegenüber den Tagen zuvor. |
Bei regelmässigem Zyklus
und regelmässigem Berufs- und Privatalltag relativ sicher. |
3.
Schleimmethode |
Damit kann man feststellen,
wann die fruchtbare Zeit beginnt und wann der Eisprung sein wird. Der am
Scheidenausgang oder am Muttermund auftretende Schleim wird durchsichtig und
zwischen zwei Fingern spinnbar. |
Bei guter Körperkenntnis
und regelmässigem Zyklus relativ sicher. |
4.
Kombination von Temperatur- und Schleimmethode |
= Symptothermale Methode,
Kombination von 2. und 3. |
Sicher
unter bestimmten Voraussetzungen: Disziplin, regelmässiger Lebenswandel,
regelmässiger Zyklus, gute Körperkenntnis. Bei allen genannten Methoden ist
Übung notwendig und intensive Beratung |
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ACHTUNG:
Eisprungberechnung (Kalendermethode) und "Rückzieher" sind keine sicheren
Verhütungsmethoden. Sie führen häufig zu Schwangerschaften.
Mehr Infos sind auch
per e-Mail zu bekommen bei:
Profamilia |
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Das ABC der PILLE
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INHALT |
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EINLEITUNG
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Herzlichen Glückwunsch!
Du hast es geschafft. Der Besuch bei Deiner
Frauenärztin
/ Deinem
Frauenarzt ist gut
gelaufen und sie / er hat Dir die Pille verschrieben. Wahrscheinlich hast Du
jetzt noch ein paar Fragen. Diese Seite soll Dir helfen, einige davon zu
beantworten. Natürlich kann es sein, dass Deine spezielle
Frage zum Thema Verhütung nicht dabei ist. Du kannst aber jederzeit kostenlos
folgende Broschüren "Gut zu wissen" und "Extra für uns"
anfordern. Schreib an: Schering Deutschland GmbH,
Geschäftseinheit Gynäkologie, Max-Dohrn-Strasse 10, 10589 Berlin.
Oder Du besuchst die Schering Deutschland GmbH im
Internet:
www.pille.com |
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DATEN
& FAKTEN ZUR PILLE
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Der
österreichisch-amerikanische Chemiker Carl Djerassi *29.10.1923 Wien, ÖS -
!30.01.2015 San Francisco, UDS / Chemiker, Erfinder bzw. "Mutter" der
"Anti-Baby-Pille" (1951 synth. das Schwangerschaftshormon Gestagen). Er erzeugte
erstmals Hormone im Labor, die als Verhütungsmittel eingesetzt wurden. Später
sammelte er Kunst und schrieb Theaterstücke - der Durchbruch blieb ihm jedoch
verwehrt.
-
Die
Pille kam am 01.06.1961, als erstes hormonales Verhütungsmittel
in Europa auf den Markt. Sie galt als Revolution, als "Befreiung der
Sexualität".
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65 bis
70 Millionen Frauen nehmen weltweit die Pille, in Deutschland sind es insgesamt 6,1 Millionen Frauen (42,7% zwischen 14 und 20).
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Bei
ihrem letzten Geschlechtsverkehr haben 73% der Mädchen und 65% der Jungs
zwischen 14 und 17 Jahren mit der Pille verhütet.
-
74%
der Mädchen halten die Pille für das sicherste Verhütungsmittel.
-
Die
Pille ist ein hochwirksames Medikament, das aber auch Nebenwirkungen haben kann:
z.B. eine vorübergehende leichte Gewichtszunahme, Kopfschmerzen, Übelkeit
-
Die
Mikropille ist das für Mädchen häufigste verschriebene Pillenpräparat (90%
aller verordneten "Pillen" sind Mikropillen). Sie sind hormonell
besonders niedrig dosiert.
-
Durchfall
und Erbrechen können die Wirksamkeit der Pille beeinträchtigen.
-
Kurzzeitig
kam die Pille in verruf, weil Östrogene die Neigung zu Thrombosen verstärken
können. Bei den heutigen Pillen wurde dieses Risiko reduziert. Bei Raucherinnen
bleib es jedoch sehr hoch.
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Die
Pille gibt es nur auf Rezept. Vor der ersten Verschreibung muss der Frauenarzt
prüfen, ob medizinische Gründe gegen die Einnahme sprechen. Dazu ist eine
Untersuchung nötig.
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Geschichte
der Pille
Den
Grundstein zur Erfindung der Pille legte Ludwig Haberlandt durch seine
Tierversuche 1927. Er hatte die Idee, Frauen Schwangerschaftshormone
zuzuführen, die den Eisprung unterdrücken sollten. Allerdings wurde durch
seinen Tod 1932 die Vorbereitungen abrupt beendet. Doch das Thema der
hormonellen Verhütung wurde nach dem 2. Weltkrieg von Carl Djerassi
wiederaufgenommen. Der entdeckte 1951 die Substanz Norethindron - ein
Schwangerschaftshormon, auch Gestagen genannt.
Ludwig
Haberlandts Idee, Hormone als Verhütungsmittel in Pillenform anzubieten, rückt
in greifbare Nähe. Der Biologe Gregory Pincus verfolgt diese Chance seit Anfang
der 50er Jahre weiter. Auf der Basis von Norethindron testet Pincus immer neue
Hormonkombinationen - mit Erfolg. 1957 erblickt dann die erste Pille unter dem
Namen "Enovid" das Licht der Welt. Anfangs wird "Enovid" nur gegen
Menstruationsbeschwerden eingesetzt und erst 1960 als hormonelles
Verhütungsmittel für Frauen in den USA offiziell zugelassen.
Zu
Beginn der 60er Jahre entwickelt die Berliner Schering AG, basierend auf dem
gleichen Konzept, ein eigenes Verhütungsmittel auf Hormonbasis, namens "Anovlar".
"Anovlar" enthält im Vergleich mit "Enovid"
deutlich weniger Hormone. Doch zunächst zögert das Pharmaunternehmen die
Pille, trotz erfolgreicher Tests, im sexfeindlichen Nachkriegsdeutschland
einzuführen. Doch ähnlich wie in den USA setzen sich viele Anhänger der
Geburtenkontrolle für die Pille ein. Ab 01.06.1961 bietet die Schering AG
"Anovlar"
zum Preis um die 5,00 Euro an. Doch auch hier wird die Pille zuerst gegen
Menstruationsbeschwerden eingesetzt. Dennoch ist der 01.06.1961 ein
historisches Datum: Wer regelmässig - also täglich - die Pille schluckt, ist
fast hundertprozentig vor einer ungewollten Schwangerschaft geschützt.
Quelle:
Henning
Lau |
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Bitte lest Euch die
nachstehenden Beiträge zur Pille genau durch, nur so habt ihr Sicherheit!
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WAS
PASSIERT DA EIGENTLICH REGELMÄSSIG?
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In regelmässigen Abständen vollzieht sich im
Körper jeder Frau der gleiche Vorgang:
die Vorbereitung auf eine Schwangerschaft. Dabei
wird sowohl der Eisprung als auch der Aufbau der Gebärmutterschleimhaut von
Hormonen (Östrogen und Gestagen) gesteuert, die gut aufeinander eingespielt
sind. Als Zyklus wird die Zeit zwischen dem ersten Tag
der Regelblutung (Menstruation) und dem letzten Tag vor der nächsten
Regelblutung gezählt. Durchschnittlich ist er 28 tage lang; allerdings gelten
auch Zykluslängen von 25 - 35 Tagen als normal. |
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.. |
1.Tag der Regel
1.Tag des Zyklus
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letzter Tag vor der nächsten Regel
28. Tag des Zyklus
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In der Mitte des Zyklus, also ungefähr am 14. Tag
nach dem ersten tag der Regelblutung, löst sich ein Ei aus dem Eierstock.
Dieser Vorgang wird Eisprung oder Ovulation genannt.
Das Ei wandert in den Eileiter. Findet keine
Befruchtung durch eine männliche Samenzelle statt, werden Ei und
Gebärmutterschleimhaut mit der Regelblutung abgestossen. |
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1.Tag der Regel
1.Tag des Zyklus
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Ovulation am 14 Tag
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letzter Tag vor der nächsten Regel
28. Tag des Zyklus
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EI
TRIFFT SAMENZELLE - UND DANN?
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Wird das Ei von einer Samenzelle befruchtet,
wandert es in die Gebärmutter, nistet sich dort ein und entwickelt sich
innerhalb von 9 Monaten zu einem Kind. Während dieser Zeit bewirken Östrogen
und Gestagen mehrere Veränderungen im Körper, die verhindern sollen. dass es
während der Schwangerschaft zu einer erneuten Befruchtung kommt:
- Die Regelblutung bleibt aus.
- Es reift kein Ei mehr heran, und es findet kein
Eisprung statt.
- Der Gebärmutterhals wird durch einen festen
Schleimpfropfen verschlossen, damit keine Samenzellen mehr hindurchgelangen
können.
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WIE
FUNKTIONIERT DIE PILLE?
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Die in der Pille enthaltenen Hormone Östrogen und
Gestagen bewirken, dass kein Eisprung stattfindet. Das bedeutet, es gibt kein
befruchtungsfähiges Ei und somit auch keine Schwangerschaft. Doch die Pille
kann noch mehr: Sie verhindert die Verflüssigung des Schleimes im
Gebärmutterhals, die normalerweise in der Zeit des Eisprungs eintritt. So
können Samenfäden nicht in die Gebärmutter eindringen. Ausserdem verringert
die Pille den Aufbau der Gebärmutterschleimhaut. Das Ei kann sich nicht
einnisten ! So schützt die Pille gleich dreifach vor einer ungewollten
Schwangerschaft:
- Sie verhindert den Eisprung.
- Sie verhindert das Eindringen von Samenzellen
- Sie verhindert die Einnistung der Eizelle in die
Schleimhaut.
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WIE SICHER IST
DIE PILLE?
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Durch ihren dreifachen Schutzmechanismus ist die
Pille eine der sichersten Methoden der Empfängnisverhütung. Die
Zuverlässigkeit der Pille lässt sich nur mit der operativen Unfruchtbarmachung
(Sterilisation) vergleichen. Eine Sterilisation ist aber kaum wieder
rückgängig zu machen, es handelt sich also - im Gegensatz zur Pilleneinnahme -
um eine unwiderrufliche Entscheidung.
Auch wenn neuere Pillen immer
weniger Hormone enthalten - sie schützen nach wie vor fast hundertprozentig
vor einer Schwangerschaft, vorausgesetzt, sie werden richtig eingenommen.
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WAS
MUSS ICH BEI DER EINNAHME BEACHTEN?
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Die am häufigsten verschriebene Pille ist die
sogenannte einphasige Kombinationspille. Das hört sich kompliziert an,
bedeutet aber nur, dass in jeder Pille "das gleiche drin ist" - also
Östrogen und Gestagen in gleichbleibender Dosis vom ersten bis zum letzten
Einnahmetag.
Bitte nimm diese einphasige
Pille wie folgt ein:
Zu welcher Tageszeit Du die Pille einnimmst, spielt
keine Rolle. Es ist aber günstiger, bei der einmal gewählten Tageszeit zu
bleiben, weil Du dann besser kontrollieren kannst, ob Du die Pille auch genommen
hast. Die Pillenpackung hilft Dir dabei zusätzlich, auf ihr sind die Wochentage
angegeben. |
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AB
WELCHEM ZEITPUNKT BIN ICH VOR EINER SCHWANGERSCHAFT GESCHÜTZT?
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Wenn Du die Einnahmehinweise beachtest, bist Du
bereits am ersten Einnahmetag vor einer Schwangerschaft geschützt.
Die Pille schützt nicht vor
Geschlechtskrankheiten!
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WAS
MACHE ICH, WENN ICH DIE PILLE EINMAL VERGESSEN HABE?
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Wenn Du das innerhalb von 12 Stunden nach dem
eigentlichen Einnahmetermin merkst, kannst Du die Pille nachnehmen. Ist der
zeitliche Abstand zwischen zwei Pillen grösser als 36 Stunden, kannst Du nicht
mehr mit dem vollen Empfängnisschutz rechnen ! Ihr solltet dann bis zu Deiner
nächsten Regelblutung unbedingt etwas zur Verhütung tun. Am besten ist es,
wenn Dein Freund ein Kondom benutzt oder Di ein Schaumovulum verwendest. Bitte
beachte (wie überall...) die Anwendungshinweise auf der Packung. Es ist
wichtig, dass Du die restlichen Pillen weiter nimmst, damit keine
Zwischenblutungen auftreten.
Merkt ein Mädchen zu spät, dass es die Pille
vergessen hat, dann ist es bis zum Beginn der nächsten Pillenpackung ohne Verhütungsschutz,
auch wenn es die Pille weiter einnimmt.
Falls Du eine Minipille nimmst, frag in diesem Fall
Deinen Frauenarzt oder Frauenärztin!
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WAS MACHE ICH,
WENN ICH EINE PILLE VERLOREN HABE?
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Keine Panik - Du musst dann nicht unter die Möbel
krabbeln und überall nachsehen. Wenn Du den Einnahmezeitpunkt der vorherigen
Pille eingehalten hast, nimmst Du erstweise das letzte Dragee aus der Packung
ein und setzt am nächsten Tag die Einnahme wie gewohnt fort. Dadurch verkürzt
sich der Zyklus um einen Tag, und Du beginnst mit der 7tägigen Einnahmepause
einen Tag früher. Damit Di weiterhin vor einer Schwangerschaft geschützt bist,
ist es wichtig, dass Du diese Pause einlegst und sie auf keinen Fall
verlängerst.
Wenn Du ein Zwei- bzw. Dreistufenpräparat einnimmst,
kannst Du das allerdings nicht so machen. Frage dann bitte Deinen Frauenarzt!
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ERBRECHEN UND
DURCHFALL - WAS MUSS ICH BEACHTEN?
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Erbrechen und starker Durchfall innerhalb der
ersten 3 Stunden nach der Einnahme können die Sicherheit der Pille
beeinträchtigen. In beiden Fällen solltest Du innerhalb von 12 Stunden
nachträglich eine weitere Pille nehmen.
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Verhüte in diesem Zyklus jedoch zusätzlich zum
Beispiel mit Schaumovula (Zäpfchen) oder Kondomen. |
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WAS SOLL ICH TUN, WENN
ZWISCHENBLUTUNGEN AUFTRETEN?
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Zuerst einmal keine Panik!
Unerwartete Blutungen - sogenannte
Zwischenblutungen - sind meistens ausgesprochen harmlos. Gerade zu Beginn der
Pilleneinnahme können leichte Schmierblutungen auftreten, die normalerweise in
Deinen nächsten Zyklen nicht wieder vorkommen.
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Falls Du also einmal Schmierblutungen feststellst,
nimm die Pille unbedingt weiter wie gewohnt ein. Treten diese allerdings
häufiger auf, solltest Du Deinen Frauenarzt aufsuchen. Er wird dann versuchen,
die Ursache herauszufinden und Dir ggf. ein anderes Präparat verordnen.
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Weitaus lästiger, aber ebenfalls kein Grund zur
Panik, sind stärkere, regelartige Blutungen, die in seltenen Fällen auftreten
können. Normalerweise wird auch hier empfohlen, die Einnahme der Pille
fortzusetzen.
Auf jeden Fall solltest Du Deinen Frauenarzt fragen, bevor Du Dir unnötige
Sorgen machst.
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WAS
BEDEUTET ES, WENN MEINE REGELBLUTUNG AUSBLEIBT?
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Nur selten bleibt die Regelblutung aus. Wenn Du die
Pille regelmässig eingenommen hast, musst Du also nicht gleich an eine
Schwangerschaft denken. Ein Grund für das Ausbleiben Deiner Regelblutung kann
z.B. sein, dass sich die Gebärmutterschleimhaut durch die Pille nur gering
aufbaut und deshalb nicht abgestossen wird.
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Du solltest aber auf alle Fälle mit Deinem
Frauenarzt sprechen, bevor Du die Pilleneinnahme aus der nächsten Packung
vorsetzt. |
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AB WELCHEM ALTER KANN
ICH DIE PILLE NEHMEN - UND WIE LANGE
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Es gibt im Prinzip keine Alterseinschränkung für
die Einnahme der Pille. Entscheidend ist die Untersuchung durch den Frauenarzt.
Er kann entscheiden, ob die Pille die geeignete Verhütungsmethode für Dich
ist.
Anmerkung (von
Jasmin): Aber auch die Frau kann sich gegen die Pille entscheiden, denn es gibt
auch andere Möglichkeiten!
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Bei der Verordnung werden heute Pillen bevorzugt,
die möglichst niedrige Hormonmengen enthalten. Sie zeichnen sich durch gute
Verträglichkeit und geringste Belastung für den Körper aus. Die am
niedrigsten dosierten Pillen enthalten heute nur noch 20 Mikrogramm Östrogen,
das sind 20 tausendstel Milligramm oder 20 millionstel Gramm !
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Mädchen über 14 Jahre kann er die Pille
prinzipiell auch ohne die Einwilligung der Eltern verschreiben.
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Wenn keine Gesundheitsschäden oder Risikofaktoren
wie Rauchen, Bluthochdruck, Zuckerkrankheit oder starkes Übergewicht dagegen
sprechen, können Frauen die Pille bis zu den Wechseljahren nehmen. |
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WARUM
VERSCHREIBT DER ARZT MIR DIE PILLE NICHT?
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Das kann mehrere Gründe haben: Vielleicht bist Du auf Grund Deiner körperlichen Entwicklung einfach
noch nicht reif für die Pille. Natürlich können auch gesundheitliche Probleme
die Ursache sein, zum Beispiel hoher Blutdruck oder starkes Übergewicht. Um
ganz sicher zu gehen, solltest Du Dich einen zweiten Frauenarzt wenden. Rät
auch er Dir von der Pille ab, dann solltest Du Dich über alternative
Verhütungsmethoden informieren. |
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KANN
ICH DIE PILLE NEHMEN, WENN ICH RAUCHE?
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Wenn Du Raucherin und über 30 Jahre alt bist,
solltest Du entweder auf die Pille oder auf das Rauchen verzichten, insbesondere
wenn noch weitere Risikofaktoren wie Übergewicht oder Bluthochdruck vorhanden
sind. Am besten sprichst Du darüber mit Deinem Frauenarzt. |
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MACHT DIE PILLE DICK?
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NEIN. Es wird zwar immer noch hartnäckig
behauptet, stimmt aber eindeutig nicht (so ist das mit Gerüchten...).
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In vielen Studien an Tausenden von Frauen und
Mädchen konnte nachgewiesen werden, dass eine Gewichtszunahme im Durchschnitt
nicht vorkommt. Auch wenn es einzelne Frauen gibt, die während der
Pilleneinnahme zunehmen, so gibt es immer eine ähnliche grosse Anzahl, die
dementsprechend abnehmen.
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Gewichtszunahmen sind also nicht zwangsläufig
durch die Pille bedingt, sondern haben meist andere Ursachen. Schokolade und
Liebeskummer sind nur einige davon ... |
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WIE
VERTRÄGT SICH DIE PILLE MIT ANDEREN MEDIKAMENTEN?
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Einige Arzneimittel können die Wirkung der Pille
beeinträchtigen. Dazu gehören u.a. Antiepileptika, bestimmte Schlaf- und
Schmerzmittel, aber auch Antibiotika, die der Arzt zum Beispiel gegen eine
Erkältung oder bei einer Blasenentzündung verschreibt. Falls Sie regel-mässig
oder akut Medikamente einnehmen sollten Sie das deshalb Ihrem Frauenarzt
mitteilen. |
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WELCHE
PILLE FÜR WEN?
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Bis eine Frau weiss, welche Pille für sie die
richtige ist, muss sie manchmal verschiedene Präparate ausprobieren. Der
Frauenarzt berät sie dabei. Diese Pillen-Typen gibt es:
-
"Klassische
Pille": Die
"klassischen" Pillenpräparate enthalten eine Kombination aus einem
Östrogen und einem Gestagen. Sie werden 21 (selten 22) Tage lang eingenommen.
Dann folgen sieben (bzw. sechs) Tage Pause, in denen eine Blutung auftritt. Je
nach Präparat können jedoch die Hormonmengen in jeder Pille wechseln.
-
Minipille: Sie
enthält im Gegensatz zu allen anderen Pillen keine Östrogene, sondern nur das
Hormon Gestagen in sehr geringer Dosis. Sie unterdrückt nicht den Eisprung,
sondern macht den Schleimpfropf im Gebärmutterhals für Samenzellen
undurchlässiger. Die Sicherheit ist etwas geringer als bei anderen Pillen. Die
Minipille muss jeden Tag ohne Einnahmepause sehr pünktlich (auf drei Stunden
genau) eingenommen werden, als auch während der Periode. Sie ist vor allem für
Frauen geeignet, die "klassische Pillen" wegen östrogenbedingter
Nebenwirkungen nicht vertragen.
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SCHÜTZT
DIE PILLE VOR HIV und AIDS?
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AIDS ist ein tödliches Risiko, von dem sich JEDE(R)
schützen muss. Die Pille bietet keinen Schutz vor HIV (=Ansteckung,
Träger des Virus) und AIDS (=Ausbruch der Erkrankung)!
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Den bisher einzigen Schutz
vor AIDS bringt Dir nur die Verwendung eines Kondoms.
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Denn eine HIV-Infektion sieht man niemanden an! Es
ist also total wichtig, zusätzlich ein
Kondom zu verwenden, auch wenn Du durch die Pille optimal vor einer
Schwangerschaft geschützt bist.
Mehr zu AIDS:
www.gib-aids-keine-chance.de
/
Deutsche AIDS-Hilfe /
http://aids-info.net
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WELCHE
NEBENWIRKUNGEN KÖNNEN AUFTRETEN?
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Zu den Beschwerden, die auftreten können, zählen
Übelkeit, Zwischenblutungen, Spannungsgefühle in den Brüsten, Kopfschmerzen
und leichte Gewichtszunahme. Oft verlieren sich die Begleiterscheinungen nach
einigen Einnahmezyklen. Nicht jede Frau verträgt jedes Präparat gleich gut.
Besprechen Sie auftretende Probleme mit Ihrem Frauenarzt. Er kann Ihnen
eventuell ein anderes Präparat verschreiben. Auch moderne, niedrigdosierte
Pillen sind nicht ohne Risiken: In seltenen Fällen können die Hormone den
Blutdruck, die Blutzucker- und die Blutfettwerte erhöhen und die Blutgerinnung
verändern.
Thema Brustkrebs: Im allgemeinen wird die
Gefahr, an Brustkrebs zu erkranken, durch die Pille nicht grösser. Bei Frauen,
in deren Familien bereits in einer oder mehreren Generationen Brustkrebs
aufgetreten ist, erhöht sich möglicherweise durch die Pille das Risiko
geringfügig. |
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HAT DIE PILLE AUCH "POSITIVE NEBENWIRKUNGEN"?
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Viele Frauen haben eine bessere Haut und leiden
weniger unter schmerzhaften Regelblutungen. Die Pille kann bis zu einem gewissen
Grad vor Eierstock- und Brustzysten sowie vor Entzündungen der Gebärmutter,
Eileiter und Eierstöcke schützen. Eierstock- und Gebärmutterschleimhautkrebs
treten deutlich seltener auf. |
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LÄSST
SICH MIT DER PILLE DIE PERIODE VERSCHIEBEN?
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Kommt die Blutung zu einem ungünstigen Zeitpunkt,
lässt sie sich mit der Pille verschieben. Frauen, die ihre Tage mit Hilfe der
Pille "vertagen" wollen, sollten darüber mit dem Frauenarzt
sprechen. Generell gilt: Hinauszögern ist sicherer als Vorverlegen.
Das Eintreten der Blutung kann man
verzögern, indem man zwei Pillenpackungen ohne Pause hintereinander einnimmt.
Will man die Periode vor Urlaubsbeginn bekommen, lässt du die letzten
Pillen in der Packung einfach weg.
Aber Vorsicht:
Dann besteht kein Schutz mehr vor einer Schwangerschaft! In JEDEM FALL musst du
das Vorgehen mit deinem Frauenarzt besprechen. Die Pille ist kein Bonbon, was
man nach Lust und Laune weglässt. Nimmst du die Pille nicht, kann auch nur dein
Frauenarzt entscheiden, dir nur für die Ferienzeit die Pille zu verschreiben.
Will er das nicht, bleib locker: Mit Tampons überstehst du die Tage locker.
Bei Pillenanfängerinnen kann es
trotzdem zu Blutungen kommen, weil sich der Körper noch nicht auf das
Hormonpräparat (Pille) eingestellt hat.
Im Urlaub nicht Kondome vergessen, da
sexuelle Krankheiten beim Sex übertragen werden können. Die Pille hilft da
nicht!
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IST
EINE PILLENPAUSE SINNVOLL?
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Eine Pillenpause ist aus heutiger Sicht nicht
nötig, weil die Pille die Fruchtbarkeit und eine nachfolgende Schwangerschaft
offenbar nicht beeinträchtigt. Nach Absetzen kann eine Frau sofort schwanger
werden. |
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WIE
KOMME ICH AN DIE PILLE?
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An die Pille heranzukommen, ist heute kein grosses
Problem mehr.1.
Eine Möglichkeit ist die
Frauenarztpraxis.
Dort verschreibt man Dir die Pille und sagt auch Deinen Eltern
(ab 14 Jahren) nichts davon, wenn Du ihn darum bittest. Hör Dich vorher einfach ein
wenig bei Freundinnen um, wo ein netter Frauenarzt ist, der ein Herz für junge
Mädchen mit strengen Eltern hat.
2. Genauso kannst Du zu einer
ProFamilia-Beratungsstelle
gehen, wo Dir auch die Pille verschrieben werden darf.
3. Eine weitere Möglichkeit besteht darin, Dir
über
eine Freundin die Pille zu besorgen zu lassen. Das ist nur medizinisch
nicht so gut: Eine gründliche körperliche Untersuchung vor dem Rezeptschreiben
ist stets zu bevorzugen. Dieser Weg über die Freundin ist nur für absolute
Notlagen! Zu den Kosten:
Ab dem 21. Lebensjahr Du musst mit ca. 8 bis 20
€* pro
Monat rechnen, die Du aus eigener Tasche oder gemeinsam mit Deinem Freund
bezahlen musst. Bis zum 20 Lebensjahr ist sie kostenlos!
*Preise
hängen vom Produkt ab |
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Häufig
verschriebene PILLENNAMEN
(Auswahl)
- -femigoa
-microgynon,
-eve20
-Lovelle
-Yasmin
-weitere Namen
gyn.de
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Die
Pille auch ohne Untersuchung?
Ich möchte mir die Pille
verschreiben lassen. Dazu müsste ich ja zum
Frauenarzt
gehen. Nun will ich mich aber auf keinen fall intim untersuchen lassen. Eine
Freundin von mir bekam die Pille auch ohne Untersuchung. Kann ich den Arzt
bitten, mir die Pille zu verschreiben, ohne dass er mich untersucht? Sarah,
15 Der Frauenarzt hat gute Gründe,
dich zu untersuchen, denn nicht jedes Mädchen darf die Pille nehmen. Vor der
Untersuchung brauchst du wirklich keine Angst zu haben. Sie tut weder weh, noch
muss sie dir Peinlich sein. Klar, sie ist etwas Neues für dich, uns deshalb
hast du ein mulmiges Gefühl. Aber sieh es doch auch mal positiv. Wenn du die
ein Herz fasst und dich untersuchen lässt, kann der Arzt gleich feststellen, ob
bei dir alles in Ordnung ist. Du kannst natürlich auch deine Freundin noch mal
fragen, bei welchen Frauenarzt sie war und ob sie wirklich noch nie untersucht
wurde. Vielleicht verschreibt er dir ja auch die Pille so und untersucht dich
erst bei deinem zweitem Besuch, der aber dann nicht zu lange aus sich warten
lassen sollte. Aufgeschoben ist nicht aufgehoben! Wenn du zum Arzt gehst, wird
er ohnehin erst einmal ausführlich mit dir sprechen. Dann solltest du nicht
zögern, ihm deine Ängste anzuvertrauen. Ein guter Arzt wird mit Geduld und
Einfühlungsvermögen auf dich und deine Sorgen eingehen. |
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PILLE
DANACH |
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Hormontabletten,
die nur für den Notfall gedacht sind. Sie verhindern die Einnistung des Eis.
Sie müssen spätestens 48 Std. nach einem ungeschützten Geschlechtsverkehr
oder einer Verhütungspanne eingenommen werden.
Zu bekommen ist die
"Pille danach" bei Ärztin/Arzt, in Kliniken (am Wochenende)
oder bei
PRO
FAMILIA.
Mehr auch unter
www.pille-danach.at |
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PILLE
(Medikament zur Verhinderung einer Schwangerschaft)
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(weitere)
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